Das Mädchen mit der Gitarre.
Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass im Herzblut gegen 18.30 Uhr an einem Freitag schon richtig viel los sei. Aber das frische Brot mit der Radieschen- und der Tomatencreme ist lecker und man kann sich präkonzertös schon mal gemütlich einen zwitschern. Und sich nach dem Händewaschen ein Papierhandtuch aus dem Papierhandtuchspender "Katrin" zupfen.
Katie Melua war angesagt. In der großen Freiheit. Und während sie in Berlin laut Sat.1-Spätnachrichten vor tausenden Fans sang, war die Zahl der Köpfe im Hamburger Publikum recht überschaubar. Aber das war gut so, gab dem ganzen etwas recht intimes. Wir standen ohne jede Drängelei sehr nah an der Bühne, obwohl wir erst fünf Minuten vor Beginn eintrafen.
Ich mochte diese ganze unprätenziöse Art. Irgendwann kam ihr Produzent auf die Bühne, erklärte er könne auf Deutsch "Weißwein in einem Rotweinglas" bestellen, kündigte seine georgische Gesangsentdeckung an, die daraufhin verschüchtert auf die Bühne trat und zu singen begann.
Das tat sie sehr schön. Und zwischen den Liedern da schaute sie immer so mädchenhaft schüchtern drein. Sie wirkte dann so süß deplatziert und unbeholfen. Aber wenn sie sang, dann war sie ganz da, ganz Frau und ganz stark in all der Verletzbarkeit, die aus den Tönen tropfte. Sie stand im Mittelpunkt und alles drehte sich um dieses Mädchen mit der Gitarre, dem anbetungswürdigen Grübchen im Kinn und den wunderschönen Haaren.
Das war wirklich schön. Wäre ich nicht in Begleitung dagewesen, hätte ich das Fräulein Melua gern anschließend an die Hotelbar begleitet.
So lustwandelten wir danach noch über den Kiez, kehrten in die eine oder andere Spelunke sowie den einen oder anderen Sexshop ein. Letzteres weil ich für eine Freundin noch einen Geburtstags-Dildo suche und mich allein nicht in derlei Geschäfte traue. Aber das ist eine andere Geschichte. Naja, und irgendwann trennten sich dann unsere Wege am Schlump nach einem sehr unterhaltsamen Abend, an dem sich der Themenbogen von Jeanette bis zu regelmäßig alkoholisierten Elternteilen spannte.
Und Plan B? Nunja, sie war zwar ganz entzückend, aber ja ohnehin nur Plan B.
Katie Melua war angesagt. In der großen Freiheit. Und während sie in Berlin laut Sat.1-Spätnachrichten vor tausenden Fans sang, war die Zahl der Köpfe im Hamburger Publikum recht überschaubar. Aber das war gut so, gab dem ganzen etwas recht intimes. Wir standen ohne jede Drängelei sehr nah an der Bühne, obwohl wir erst fünf Minuten vor Beginn eintrafen.
Ich mochte diese ganze unprätenziöse Art. Irgendwann kam ihr Produzent auf die Bühne, erklärte er könne auf Deutsch "Weißwein in einem Rotweinglas" bestellen, kündigte seine georgische Gesangsentdeckung an, die daraufhin verschüchtert auf die Bühne trat und zu singen begann.
Das tat sie sehr schön. Und zwischen den Liedern da schaute sie immer so mädchenhaft schüchtern drein. Sie wirkte dann so süß deplatziert und unbeholfen. Aber wenn sie sang, dann war sie ganz da, ganz Frau und ganz stark in all der Verletzbarkeit, die aus den Tönen tropfte. Sie stand im Mittelpunkt und alles drehte sich um dieses Mädchen mit der Gitarre, dem anbetungswürdigen Grübchen im Kinn und den wunderschönen Haaren.
Das war wirklich schön. Wäre ich nicht in Begleitung dagewesen, hätte ich das Fräulein Melua gern anschließend an die Hotelbar begleitet.
So lustwandelten wir danach noch über den Kiez, kehrten in die eine oder andere Spelunke sowie den einen oder anderen Sexshop ein. Letzteres weil ich für eine Freundin noch einen Geburtstags-Dildo suche und mich allein nicht in derlei Geschäfte traue. Aber das ist eine andere Geschichte. Naja, und irgendwann trennten sich dann unsere Wege am Schlump nach einem sehr unterhaltsamen Abend, an dem sich der Themenbogen von Jeanette bis zu regelmäßig alkoholisierten Elternteilen spannte.
Und Plan B? Nunja, sie war zwar ganz entzückend, aber ja ohnehin nur Plan B.
15:22 Uhr von sebas
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Kommentar von ella,
Samstag, 25. September 2004, 23:13
Dieses "Plan B"
mag ich ja gar nicht - klingt widerwärtig, nach "2. Wahl mit kleinen Fehlern - 50% reduziert" ... egal ob's nur Schreibe ist, oder nicht.
Antwort von lunally,
Sonntag, 26. September 2004, 17:30
Er muss sich ja seinen Ruf erhalten ;o)
... Link
Kommentar von schwester beat,
Sonntag, 26. September 2004, 00:50
Geheimtipp
Falls Du demnächst mal wieder hungrig auf dem Kiez sein solltest, probier mal den Imbiss Deniz in der Talstrasse aus - da gibt es die leckersten Pide (am besten mit Spinat, Schafskäse und Ei) in ganz Hamburg. Frisch zubereitet und mit Salat als Beilage für unschlagbare 3€. Bislang war noch jeder begeistert, den ich dahin geschleppt habe - ins Herzblut würden mich natürlich keine zehn Pferde kriegen ;-)